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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Amphetamine

Autor
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Katharina Weinberger

Amphetamine, Psychostimulans, aufputschende Medikamente, aber auch Stimulantien wie Coffein, die gewöhnlich geschluckt, häufig jedoch auch - wegen der rascheren Wirkung - aufgelöst und selbst injiziert werden ("Speed-Fixer"). Amphetamine zählen zu den indirekt wirkenden Sympathikomimetika (Pharmaka, vegetative). Ihre Wirkung besteht in einer gesteigerten Wachheit, Aktivität und Leistungsfähigkeit (oft genug jedoch nur subjektiv). Die Wirkung kann auch "kippen" und zu einer starken Beruhigung bis hin zur Sedierung führen. Wenig bekannt ist, daß die Mehrzahl der sog. "Appetitzügler" eine wichtige Funktion als Schrittmacher ausübt. Psychische Folgen sind Aggressivität und Unruhe zwischen den einzelnen Konsumzeitpunkten. Physische Folgen sind Appetitlosigkeit und der Bedarf nach ständig höheren Dosen. Längerfristig entsteht erheblicher Gewichtsverlust. Wegen der schwierigen legalen Beschaffung von Amphetaminen spielt hierbei bereits die Beschaffungskriminalität eine wichtige Rolle (Sucht).

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