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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Schmidt-Maschine

Autor
Autor:
Manuela Bartheim-Rixen

Zufallsgenerator, der auf spontanen radioaktivem Zerfall beruht und mit verschiedenen Displays (optisch/akustisch) betrieben wird; ein Gerät, das auf elektronische Art oder durch einen radioaktiven Zerfallsprozeß, Zufallsfolgen von Zuständen erzeugt. Der einfachste Zufallsgenerator springt zwischen zwei Zuständen (0 und 1) hin und her und wird deshalb "binärer Zufallsgenerator" genannt. Er kann z. B. das zufällige An- und Abschalten eines Stromimpulses steuern. Kompliziertere Geräte können mehrere Zustände einnehmen und dadurch etwa das zufällige Aufleuchten von mehreren Lämpchen nacheinander steuern. Durch geeignete Maßnahmen können die Wahrscheinlichkeiten der einzelnen Zustände verändert werden. Beispielsweise kann ein binärer Zufallsgenerator so programmiert werden, daß der Zustand 0 (Strom aus) etwa 40% der Gesamtzustände ausmacht und der Zustand 1 (Strom an) entsprechend 60%. Auf diese Weise lassen sich ganz unterschiedliche Versuche zur außersinnlichen Wahrnehmung und Psychokinese durch "maßgeschneiderte" Zufallsgeneratoren durchführen (Parapsychologie).


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