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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Varianz

Autor
Autor:
Werner Eberlein

quantitatives Maß für die Streuung von Meßwerten einer Verteilung, der Variabilität einer Menge von Meßwerten. Die Varianz ist definiert als die Summe der mittleren quadratischen Abweichungen der Meßwerte (X) vom Mittelwert (M) durch Anzahl der Meßwerte (N).



Wenn alle Meßwerte identisch sind, d.h. keine Variabilität aufweisen, nimmt die Varianz den Wert 0 an. Je größer die Differenzen zwischen den einzelnen Meßwerten, um so größer wird auch die Varianz (der Wertebereich ist nach oben nicht beschränkt). Da die Varianz quadrierte Einheiten zur Folge hat, verwendet man häufiger die Standardabweichung (die Wurzel aus der Varianz). Man unterscheidet die Stichprobenvarianz (Stichprobe), die empirisch aus den Stichprobendaten berechnet wird, die Populationsvarianz, die meist nicht bekannt ist, und die geschätzte Populationsvarianz (Parameterschätzung, Streuungsmaß).


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