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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Befriedigung

Autor
Autor:
Anneliese Widmann-Kramer

das Stillen eines Bedürfnisses. Innere Bedürfnisse wie äußere Reize lösen eine Spannung aus, die als Unlust empfunden wird. Oft wird diese Spannung hoch angestaut, um die Lust an der Befriedigung zu steigern und schon in der Erwartung eine Vorlust zu genießen. Die Befriedigung selbst hebt die Spannung auf; sie ist eine »Befriedung«. Am deutlichsten wird dieser Vorgang im Verlauf zwischen einem sexuellen Reiz, seiner Steigerung im Liebes-Vorspiel bei einer sexuellen Begegnung und dem Höhepunkt der Lust im Orgasmus. Das Glück der Befriedigung hängt von der Dringlichkeit des Bedürfnisses ab, das gestillt wurde. Ein laues Behagen würde uns nie lange genügen. Ein Ende der Bedürfnisse wäre ein Ende des Lebens.

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