A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Rückenmark

Autor
Autor:
Manuela Bartheim-Rixen

Medulla spinalis, formt zusammen mit dem Gehirn das Zentralnervensystem; die Verbindung zwischen Gehirn und Körperperipherie, die innerhalb des Wirbelkanals verläuft. Ein Querschnitt läßt das Rückenmark als graue (schmetterlingsförmige) Substanz (Geflecht aus Nervenzellen) in weißer Umhüllung, myelinisierte Axone, (Leitungsbahnen) erscheinen. Im dorsalen Bereich, über die Hinterwurzel, eintretende Fasern übermitteln Informationen von den Rezeptoren des Körpers (sensorische Funktion). Ventral über die Vorderwurzel austretende Fasern übertragen Informationen zur Muskulatur (motorische Funktionen). Längs ist das Rückenmark in relativ unabhängige Segmente unterteilt, die verschiedene Körperteile innervieren. Aus der Veränderung von Empfindungen in Körperteilen und Organen kann man daher auf die Lokalisation von Schädigungen im Rückenmark schließen. In den Segmenten befinden sich auch Reflexzentren zur Koordination einfacher motorischer Bewegungsabläufe, z.B. Streckreflexe, Rückziehreflexe, Stellreflexe (Reflex).


Vorhergehender Fachbegriff im Lexikon:

Nächster Fachbegriff im Lexikon:

Psychology48.com

Das freie Lexikon der Psychologie. Fundierte Informationen zu allen Fachgebieten der Psychologie, für Wissenschaftler, Studenten, Praktiker & alle Interessierten. Professionell dargeboten und kostenlos zugängig.

Psychologielexikon
Psychologie studieren

Modernes Studium der Psychologie sollte allen zugängig gemacht werden.