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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Feng Shui

Autor
Autor:
Manuela Bartheim-Rixen

Harmonie- und Ästhetiklehre von Räumen und Gebäuden, die auf chinesischen Wertvorstellungen ergänzender Gegensätze (z.B. Yin und Yang) beruhen. Feng Shui wurzelt im chinesischen Taoismus und in der Gleichgewichtslehre. Wörtlich übersetzt bedeutet es Wind und Wasser und meint das Erkennen von Umwelteinflüssen und deren optimale Umgestaltung auf das Wohnumfeld und das Schaffen von Wohlbefinden. So hat die Himmelsrichtung Süden eine besondere Bedeutung und steht für Himmel, kraftvoll, männlich, während der Norden für Erde, nachgiebig, weiblich steht - eine Einteilung, die in europoäischen Breiten nicht akzeptiert wird. Verkürzt will Feng Shui sagen: Wie und wo man baut und wohnt, hat Einfluß auf das gesamte Befinden des Bewohners. Berücksichtigt man die Prinzipien von Feng Shui, so bessert sich das Wohlbefinden. Die Bauwerke müssen so gestaltet und plaziert sein, daß sie die Qi-Energie der Landschaft optimal nutzen und die topographie-immanenten Yin- und Yang-Qualitäten ausgleichen. Feng Shui vermeidet gerade Linien, weil sich auf ihnen die Energie zu schnell fortbewegt, und blockiert sie mit Spiegeln und Steinen (Architekturpsychologie, Geomantie).

Literatur

Magin, U. (1995). Geomantie. In G. Eberlein (Hrsg.), Kleines Lexikon der Parawissenschaften. München: Beck.


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