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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Qualität

Autor
Autor:
Werner Eberlein

1) allgemein: Beschaffenheit, Güte, das nicht meßbare Wie und Was im Gegensatz zur Quantität. Als "genormter Begriff" ist unter Qualität "die Gesamtheit von Eigenschaften und Merkmalen eines Produkts oder einer Dienstleistung, die sich auf deren Eignung zur Erfüllung festgelegtert oder vorausgesetzter Erfordernisse bezieht" zu verstehen. Oder: Qualität ist das, was der Kunde wünscht (Kundenorientierung). 2) Merkmal einer Sinnesempfindung (neben Intensität und Dauer), die abhängig ist von dem spezifischen Rezeptortyp, der auf bestimmte physikalische Reize anspricht. Die Empfindung, die durch einen Reiz hervorgerufen wird, hängt nicht von der zugeführten Energie ab, sondern von der Art des erregten Sinnesorgans. Elektromagnetische Schwingungen und mechanische Reize führen, wenn sie dem Auge zugeführt werden, zu einer Sehempfindung. Innerhalb dieser sensorischen Modalität können z.B. die Qualitäten – rot, grün, blau – unterschieden werden. 3) in der Psychophysik: die Bezeichnung für Leistungsgüte und Schwierigkeitsgrad einer Aufgabe im Gegensatz zu Quantität (Anzahl) von Antworten. 4) in der Psychoanalyse bei S. Freud sind psychische Qualitäten das Bewußte, das Vorbewußte und das Unbewußte.


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