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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Parcoursform

Autor
Autor:
Julia Schneider-Ermer

Variante des Outdoor-Trainings, bei der in einem Übungsgelände, das einige tausend Quadratmeter umfaßt, Teamaufgaben an vorbereiteten, schnell aufeinander folgenden Stationen bewältigt werden sollen. So kann zielgerichtet auf den gewünschten Effekt, wie z.B. Verbesserung der Kommunikation, des Vertrauens oder des Verhaltens in Kooperationssituationen, hingearbeitet werden. Schon die Übungen an sich, insbesondere aber die anschließend durch die Trainer angeregte Reflexion des (Gruppen-) Verhaltens lösen “Aha-Effekte” aus, die es in das berufliche Umfeld zu übertragen gilt, um Verhaltens- und Einstellungsänderungen zu erzielen. Vorteile dieser Trainingsform sind die vergleichsweise geringen Kosten bei relativ kurzer Dauer (ab einem halben Tag). Auch ist es problemlos möglich, mehrere Personen – auch unterschiedlicher Konstitution – aus einem Arbeitsbereich gleichzeitig teilnehmen zu lassen. Problematisch kann hier die mangelnde “Erlebnistiefe” des Trainings sein. Man erkennt zwar bestimmte Mechanismen, doch die Veränderung eigener Einstellungen und Verhaltensmuster bleibt möglicherweise aus.


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