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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Konstitution

Autor
Autor:
Irene Roubicek-Solms

»Verfassung«, auf den Menschen bezogen seine gesamte leib-seelische Beschaffenheit, wie sie sich aus der mitgeborenen Anlage unter den Einflüssen des Lebens entwickelt hat. Mit dem Begriff ist die Einsicht in eine gewisse Beziehung zwischen Körperbau und Charakter verbunden. Es sind die Möglichkeiten der Leistung und der Ertragensbereitschaft gemeint, das individuelle Kräftespiel der Wünsche und tief eingepflanzten Hemmungen, die Aufnahmefähigkeit für Eindrücke und die Reaktionsbereitschaft. Die Verfassung in diesem Sinne ist stets wesentlich durch die frühen Erfahrungen mitbestimmt.Beschaffenheit der ererbten oder in der frühen Kindheit erworbenen, typischen (Typenlehre) Reaktionen auf Umweltreize. Als Unterschied in der Konstitution sprechen wir zum Beispiel an, wenn ein Mensch fast durch nichts aus der Ruhe gebracht werden kann, ein anderer aber schon nach kleinen Belastungen «hochgeht» (Temperament).

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