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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

REM-Träume

Autor
Autor:
Werner Eberlein

Träume während des Rem-Schlafes. Bei Weckungen aus dem REM-Schlaf werden in der Mehrzahl der Fälle von gesunden Probanden typische visuell-halluzinatorische Traumberichte wiedergegeben. Die Trauminhalte in den REM-Phasen zeigen den höchsten Grad an Organisiertheit, Emotionalität und Dynamik verglichen mit anderen Schlaf- bzw. Traumphasen. Es wird eher aktiv handelnd und emotional geträumt, während in den übrigen Phasen eher gedanklich abstrakte Träume auftreten. Die experimentelle Schlaf- und Traumforschung bietet die Möglichkeit, physiologische Parameter des REM-Schlafes mit Traumberichten aus anschließenden Weckungen in Beziehung zu setzen. Befunde legen nahe, daß die REM-Periodendauer vor Weckung in etwa mit der Traumlänge übereinstimmt. Die “Scanning”-Hypothese besagt, daß die Augenbewegungen des REM-Schlafes Ausdruck der Augenbewegungen im Traum sind. Obwohl eine schwache Beziehung nachgewiesen werden konnte, scheint aber keine Eins-zu-Eins-Entsprechung vorzuliegen. REM-Träume sind z.B. Alpträume und luzide Träume (Schlaf, Traum).


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