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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Salutogenese

Autor
Autor:
Irene Roubicek-Solms

vom amerikanisch-israelischen Medizinsoziologen Aaron Antonovsky vorgelegtes Konzept, das in den letzten Jahren eine zentrale Bedeutung erhalten hat und das zur Abkehr von pathogenetischen, d.h. krankheitsorientierten, Streß-Konzepten führte. Gefragt wird, wie Menschen trotz Belastungen und Streß gesund bleiben bzw. welche Mittel (Ressourcen) einer Person zur Verfügung stehen bzw. sich aktivieren lassen, um mit Streß fertig zu werden, Belastungen zu ertragen und die eigene Gesundheit zu erhalten bzw. nicht krank zu werden (Gesundheitspsychologie, Empowerment). Salutogenese betont die Suche nach Faktoren, welche die Aufrechterhaltung von Gesundheit bedingen. Salutogenese ist ein Konzept, das eng verbunden mit der Prävention ist. Aus dem Blickwinkel der Salutogenese bedeutet Prävention damit nicht nur die Veränderung krankheitsverursachender und -aufrechterhaltender Bedingungen, sondern auch eine Unterstützung vorhandener gesundheitsbegünstigender Ressourcen.


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