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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Repräsentanz psychische

Autor
Autor:
Klaus-Dieter Zumbeck

1) ständiges psychisches Vorhandensein, z.B. einer Vorstellung, Idee oder Vorgehensweise (Repräsentation, mentale Repräsentation, Repräsentativitätsheuristik, Gedächtnis). 2) Ein Begriff der Psychoanalyse, der in verschiedenen Bedeutungen und Theoriekontexten Verwendung findet: a) bei Freud als “Repräsentation/Repräsentanz des somatischen Triebs im Psychischen”; b) in der neueren Psychoanalyse in der Vorstellung vom eigenen Selbst bzw. als Selbst- und Objektrepräsentanzen, die unbewußte, vorbewußte und bewußte Dimensionen aufweisen, sich auf körperliche und psychische Aspekte beziehen und vor allem in ihrer unbewußten Dimension regelhafte Zusammenhänge beinhalten. Die meisten Vorstellungen vom eigenen Selbst sind auf einen tatsächlichen oder auch nur vorgestellten anderen bezogen, so daß es sinnvoll erscheint, von Interaktionsrepräsentanzen oder auch episodischen Repräsentanzen zu sprechen.


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