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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Sehen

Autor
Autor:
Klaus-Dieter Zumbeck

dreidimensionale Wahrnehmung der Umwelt (Raumwahrnehmung, Farbwahrnehmung). Durch den Dioptrischen Apparat des Auges (Hornhaut, Kammerwasser, Linse, Glaskörper) werden Lichtstrahlen auf der Netzhaut gebündelt. Um die Lichtstrahlen scharf abzubilden, müssen die Größe des Auges und die Gesamtbrechkraft genau aufeinander abgestimmt sein (Myopie). Eine Veränderung der Linsenbrechkraft wird durch die im Auge gelegenen Ziliarmuskeln möglich, die die am Linsenrand gelegenen Zonulafasern straffen. Beim Nahsehen kontrahiert der Ziliarmuskel und die Krümmung der Linse nimmt zu; beim Sehen in die Ferne erschlafft der Ziliarmuskel. Die Menge des Lichteinfalls (Helligkeitsanpassung) wird durch die Pupille reguliert. Die visuelle Wahrnehmung erfolgt durch die Umwandlung physikalischer Reize in neurale Erregungsmuster (Sehbahn, sakkadische Blickbewegungen, Querdisparation).


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