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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Ladd-Franklin

Autor
Autor:
Julia Schneider-Ermer

Christine (auch Christine L. Franklin), 1847-1930, US-amerikanische Psychologin und Mathematikerin. Zuerst Lehrerin, 1878-1882 Studium der Mathematik und Logik an der Johns Hopkins University, Baltimore (da Verbot des Frauenstudiums ohne offizielle Zulassung und Abschluß), 1891-1892 Forschungsaufenthalt bei G. E. Müller in Göttingen sowie bei A. König und H. Helmholtz in Berlin, 1904-1909 Dozentin an der Johns Hopkins University, 1910-1930 Dozentin an der Columbia University, New York, 1926 nachträgliche Anerkennung ihrer Promotion in Mathematik von 1882 durch die Johns Hopkins University. Ladd-Franklin ist bekannt durch ihre Arbeiten über Farbwahrnehmung. Nach Untersuchungen zum Horopter (The experimental determination of the Horopter, 1887) entwickelte sie in Auseinandersetzung mit den Theorien T. Youngs und H. Helmholtz’ sowie E. Herings und J. Müllers eine evolutionäre Theorie des Farbensehens (Ladd-Franklinsche Theorie). In Colour and Colour Theories (1929) stellt sie ihre Arbeiten zusammenfassend dar.

Literatur

Furumoto, L. (1992). Joining Separate Spheres: Christine Ladd-Franklin, woman - scientist (1847-1930). American Psychologist, 47, 175-182.


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