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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Zielrahmen

Autor
Autor:
Sonja Margarethe Amstetter

Bezeichnung im Neurolinguistischen Programmieren für eine Reihe von Kriterien aus dem Sprachmodell der Linguistik, die helfen, ein Ziel klar zu formulieren und dadurch erreichbarer zu machen. Eine umfassende Zusammenstellung liefert das POSITIV-Modell. Diese Abkürzung nennt die Anfangsbuchstaben der Kriterien: Prägnant (Was genau) heißt kurz und klar, ohne ”Möchte” und ”sollte”, ohne Vergleich und ohne Verneinung. Oekologie berücksichtigt Kontext, Konditionen, Kosten und Konsequenzen (Wann, wo, mit wem, unter welcher Bedingung, mit welchen Folgen). Sinnesspezifisch ist das Ziel formuliert, wenn definiert ist, wie das Ergebnis wahrgenommen werden kann, ob man es sieht, hört, spürt, riecht oder gar schmeckt (wie). Individuell bedeutet, daß die Erreichbarkeit in der eigenen Person liegt, im Unterschied zum Wunsch, den andere erfüllen (wer). Testbar ist ein eindeutig überprüfbares Ergebnis (wieviel). Interessant und Visionär trifft die persönliche Bedeutung und die Verbindung mit darüberstehenden Prinzipien und Werten (wozu). Ein so formuliertes Ziel liefert eine umfassende innere Repräsentation als Basis für optimiertes zielgerichtetes Handeln.


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