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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

autokinetischer Effekt

Autor
Autor:
Irene Roubicek-Solms

autokinetischer Effekt, basiert auf natürlichen, ruckartigen Augenbewegungen, wodurch der Lichtpunkt unterschiedliche Stellen der Netzhaut reizt. Die Folge ist: Ein in einem völlig dunklen Raum kurzzeitig dargebotener Lichtpunkt scheint sich zu bewegen. Mit folgender Versuchsanordnung läßt sich die Entwicklung von Gruppennormen (Gruppe) feststellen: Versuchspersonen schätzen, um wieviel Zentimeter sich der Lichtpunkt bewegt. In einem ersten Durchgang gibt jede Versuchsperson eine Einzelschätzung ab. In den weiteren Durchgängen geben die Versuchspersonen ihr Urteil in Gruppen ab, so daß eine gegenseitige Beeinflussung möglich ist (Urteilsbildung). In den wiederholten Gruppensitzungen zeigt sich eine deutliche Konvergenz (Annäherung) der Einzelurteile. Auch nach mehreren Monaten bzw. nach einem Jahr werden die Urteile beibehalten.


Autokorrelation1Autokorrelation, Bezeichnung für den inneren Zusammenhang von Beobachtungswerten einer Meßwertreihe, deren Größen zu verschiedenen, aufeinanderfolgenden Zeitpunkten erhoben wurden. Der Autokorrelationskoeffizient ist definiert als die Produkt-Moment-Korrelation zwischen Paaren von Beobachtungswerten der Meßwertreihe A,B,C,D,... mit der um eine Position verschobenen Meßwertreihe B, C, D, E, ... (so daß Maßzahlenpaare A/B, B/C, C/D usw. in die Korrelationsrechnung eingehen) bzw. mit den um zwei, drei oder mehr Positionen verschobenen Reihen C, D, E, F, ... , D, E, F, G..., usw.

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