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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Automatismus

Autor
Autor:
Werner Eberlein

Automatismus, 1) Störung der Motorik, automatisches Ausführen von Handlungen und Bewegungen ohne bewußte Steuerung, vom Patienten als nicht von sich selbst gewollt empfunden (Katatonie, Gilles-de-la-Tourette Syndrom). 2) Sensorische Automatismen, selbsttätig ausgelöste Sinneseindrücke, z.B. Halluzinationen. 3) Lösung eines Problems aus dem Gedächtnis heraus (Problemlösen). Bei solchen reproduktiven Denkvorgängen können Automatismen eine Rolle spielen, die der Denkpsychologe O. Selz als "reflexoide Zuordnungen" bezeichnet hat (produktives Denken).

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