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Nach S. Freud unterscheidet man eine orale Phase oder Periode, eine ~> anale Phase und eine phallische Phase. Das Vorhandensein dieser kindlichen Sexualität wird heute fast allgemein anerkannt; ihre Bedeutung für die Entstehung von Neurosen aber unterschiedlich eingeschätzt. Möglicherweise spielen hier Vorgänge des Wandels in der Gesellschaft eine Rolle. Um die Jahrhundertwende, als die Psychoanalyse entstand, war die Sexualität sicherlich der am meisten mit Verboten belastete Teil des kindlichen Verhaltens. Sie gab daher den häufigsten Anlaß zu Konflikten zwischen Eltern und Kindern, später zu Konflikten zwischen Überich (den verinnerlichten Eltern), Ich und Es |
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