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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Rheuma

Autor
Autor:
Klaus-Dieter Zumbeck

Kurzbezeichnung für Rheumatismus, umgangssprachlich alle unerklärlichen Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates. Rheuma kann durch sehr unterschiedliche Krankheiten verursacht sein: 1) Arthrosen (z.B. Verschleiß im Kniegelenk). 2) entzündliche Gelenkerkrankungen (Arthritis, z.B. chronische Polyarthritis, Morbus Bechterew). 3) Erkrankungen von Weichteilen (z.B. Sehnen, Unterhautgewebe, Muskeln). 4) Begleiterscheinungen anderer Erkrankungen (z.B. Gicht). Chronische entzündliche Krankheiten, deren typischer Vertreter die sogenannte chronische Polyarthritis (lange anhaltende Entzündung vieler Gelenke) ist, müssen besonders sorgfältig und langfristig behandelt werden. Ursache sind Störungen in der Kontrolle der Abwehrreaktion des Körpers und in der Entzündungsreaktion. Viele Erkrankte fürchten als Folge eine schwere Behinderung. Aber im allgemeinen kann man sein gewohntes Leben beibehalten. In jedem Falle läßt sich auch eine ungünstig verlaufende Krankheit durch eine konstante, systematische Behandlung zurückdrängen: Medikamente lindern den Schmerz und verlangsamen oder unterdrücken den entzündlichen Prozeß. Krankengymnastik unterstützt und erhält die Bewegungsfähigkeit (AIMS, PARA, Compliance, biopsychosoziales Krankheitsmodell, Polyarthritis, Psychoneuroimmunologie).


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