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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Selbstheilungskräfte

Autor
Autor:
Julia Schneider-Ermer

1) Fähigkeit eines Organismus, Krankheiten, Verletzungen und funktionelle Störungen zu überwinden. Hierzu gehören u.a. das Immunsystem, die Möglichkeit der Ausscheidung über Haut, Niere, Lunge und Darm, das Enzymsystem, die Entgiftung durch die Leber. Das Ausmaß der Selbstheilungskräfte ist zum einen genetisch, zum anderen durch die Lebensführung (z.B. Ernährung, Schlaf, Streß, Medikamenten- und Drogenmißbrauch) bedingt. Bei Erkrankungen sollten die Selbstheilungskräfte unterstützt werden; so sollte z.B. dem erhöhten Schlafbedürfnis, reduziertem Appetit und einem mäßigen Temperaturanstieg bei einem Infekt nicht entgegengewirkt werden. 2) Therapieansatz der Hilfe zur Selbsthilfe, d.h. die Stärkung der menschlichen Ressourcen. Humanistische Theorien gehen davon aus, daß der Mensch Selbstheilungskräfte aktivieren kann. Körperlich-seelische Gesundheit kann durch eigene Kraft und Motivation wiedergefunden werden.


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