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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Asch

Autor
Autor:
Sonja Margarethe Amstetter

Asch, Solomon, 1907-1996, aus Polen stammender Sozial-, Gestalt- bzw. Kognitionspsychologe und Mitarbeiter Arnheims. Asch gelangte durch die Emigration seiner Eltern bereits 1920 in die USA und promovierte 1932 an der Columbia University. Von der Gestaltpsychologie fasziniert kam er schon früh mit Max Wertheimer in Kontakt. Nach dessen Tod gab er zusammen mit Wolfgang Köhler - mit dem er später intensiv zusammenarbeitete - und Clara Mayer eine seiner Schriften heraus. Aschs gestalttheoretische Prägung färbte sein gesamtes späteres Werk, das Beiträge zu Kognition, Persönlichkeit, Lernen und Wahrnehmung beinhaltet. Insbesondere ist aber sein sozialpsychologischer Einfluß herauszustellen: Er wandte sich gegen die klassische Trennung von Individuum und Gruppe, indem er in Gestalt der sozialen Interaktion eine Integration beider Ebenen vorschlug. Seine Arbeiten zum Gruppendruck gelten als wegweisend und bilden nach wie vor eine Basis für aktuelle Forschung.

Literatur

Viney, W. & King, D.B. (1998). A history of psychology. Ideas and context (2nd ed.) Needham Heights: Allyn and Bacon.

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