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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Impulshandlungen

Autor
Autor:
Irene Roubicek-Solms

Dranghandlungen, Oberbegriff für sehr heterogene Syndrome mit oft zwang- oder suchtähnlichem Charakter: unbesonnene Handlungen ohne selbstreflektive Kontrolle und Bedenken der Folgen. Die Dranghandlung gibt einem "inneren Handlungsdruck" nach. Willentliche Hemmungen treten entweder gar nicht auf oder vermögen sich nicht gegen den Drang durchzusetzen. Zu Impulshandlungen zählt Kleptomanie, Pyromanie, Trichitollomanie, pathologisches Spielen (Spielsucht), Sammelwut, Poriomanie, Dipsomanie. Impulshandlungen sind ätiologisch heterogen, d.h. sie kommen bei verschiedenen Krankheiten, Reaktionen und Entwicklungen vor.

Literatur

Faust, V. & Scharfetter, Ch. (1999). Psychopathologie 8 - Impulshandlungen. Weiterbildungsserie Psychiatrie in Stichworten (hrsg. von V. Faust). Stuttgart: Enke.


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